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Artikel: Wie gut ist Pucken wirklich für mein Baby?

Wie gut ist Pucken wirklich für mein Baby?

Wie gut ist Pucken wirklich für mein Baby?

Pucken ist eine Wickeltechnik, die für Babys sehr beruhigend sein kann und oft sogar für deutlich besseren Schlaf sorgt. Dennoch gibt es geteilte Meinungen rund um das Pucken bzw. Swaddeln, die bei vielen Eltern für Verwirrung sorgen.

Soll ich auf meine Hebamme hören, die mir Pucken empfiehlt, weil mein Baby sich dadurch angeblich geborgen fühlt und ruhiger schläft? Oder stimmt es, dass Pucken meinem Kind schaden kann? Lass uns gemeinsam die Fakten rund um die traditionelle Wickeltechnik durchgehen.

Was ist Pucken genau?

Beim Pucken wird das Neugeborene eng in ein Tuch gewickelt, um ihm das vertraute Geborgenheitsgefühl des Mutterleibs zu vermitteln. Diese Methode beruhigt viele Babys, da der abrupte Übergang von der Geborgenheit des Bauchs zur Weite der Welt beängstigend ist. Es ist kein Wunder, dass Neugeborene oft viel besser schlafen, wenn sie auf dem Arm von Mama oder Papa liegen, als in einem leeren Babybett. Deshalb wird in vielen Kulturen seit Jahrhunderten praktiziert, Babys fest in Tücher oder Decken zu wickeln.

Hilft Pucken meinem Baby wirklich beim Einschlafen?

Wenn Babys nicht einschlafen wollen oder ständig wach werden, ist das auch für uns Eltern sehr anstrengend. Den kleinen Schatz einfach in ein Tuch wickeln und dann mehr Schlaf bekommen- Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein.

Pucken kann vielen Babys helfen, besser einzuschlafen und durchzuschlafen, indem es den Moro-Reflex dämpft. Dieser Umklammerungsreflex tritt in den ersten drei bis vier Monaten auf und wird ausgelöst, wenn das Baby sich erschreckt oder in Rückenlage nach hinten fällt. Eine Nebenwirkung dieses Reflexes ist, dass viele Babys beim Einschlafen auf dem Rücken häufig aufschrecken.

Viele Hebammen empfehlen Pucken, da es die unkontrollierten Bewegungen des Moro-Reflexes begrenzt und so zu besserem Schlaf für Mutter und Kind beiträgt. Sobald der Reflex nachlässt, solltest du mit dem Pucken aufhören. Spätestens wenn dein Baby anfängt, sich selbständig zu drehen, ist es wichtig, mit dem Pucken aufzuhören, damit es seine Arme zur Unterstützung nutzen kann.

Wann ist Pucken nicht empfohlen?

Fachgerechtes und sanftes Pucken in einem weichen, atmungsaktiven Tuch wird empfohlen und kann dem Baby helfen, besser zu schlafen. Allerdings solltest du in bestimmten Situationen darauf verzichten, etwa bei hohen Temperaturen, Fieber oder wenn eine Hüftdysplasie vorliegt. In solchen Fällen kann Pucken zu Überhitzung oder gesundheitlichen Problemen führen. Hole immer den Rat deiner Hebamme oder im Zweifelsfall deines Kinderarztes ein, bevor du mit dem Pucken beginnst.

Sollte ich mein Baby pucken?

Ob Pucken das Richtige für dein Baby ist, hängt von dessen individueller Reaktion ab. Manche Babys schlafen durch das Pucken besser und beruhigen sich schneller. Während sich andere gegen die Begrenzung wehren. Beachte, dass jedes Baby anders ist. Entscheide basierend darauf, was für euch beide am besten funktioniert. Lass dir von niemandem erzählen, dass du etwas unbedingt tun oder nicht tun musst, denn jedes Baby ist verschieden. Am Ende zählt nur, ob es dir und deinem Nachwuchs hilft oder nicht.

Am besten fragst du deine Hebamme. Sie wird dir zeigen, wie du dein Baby richtig puckst und erklärt dir, wie fest das Tuch gewickelt wird, ohne dass es dein Baby einengt. So liegt dein Baby sicher und bequem.

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